Wir gehen davon aus, dass Körper, Geist und Seele zusammengehören, wir verstehen sie als eine Einheit. Merken können wir das z. B. daran, dass uns Ärger auf den Magen schlägt, Stress uns Rückenschmerzen beschert oder wir bei Freude manchmal am liebsten hüpfen würden. Dies wird ausgedrückt in dem Satz:
“Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare“ (Christian Morgenstern)
Bei psychosomatischen Symptomen schauen wir (nach ärztlicher Abklärung), welche seelischen Konflikte möglicherweise darin zum Ausdruck kommen.
Umgekehrt gilt es genauso: Körperliches Erleben, wie etwa Schmerzen, beeinflusst unsere Gedanken und Gefühle, kann z. B. zu Depressionen führen. Körperliche Zustände können unsere seelische Verfassung widerspiegeln und andersherum. Diese Wechselwirkungen von körperlichen, seelischen und gedanklichen Prozessen beziehen wir in der körperorientierten Psychotherapie mit ein.
Dadurch haben wir – neben dem Gespräch – noch einen anderen Zugang, eine zusätzliche Möglichkeit, gemeinsam an Ihren Themen zu arbeiten.
Durch achtsame Körperwahrnehmung oder Bewegung ist es möglich, mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen in Kontakt zu kommen, etwas, das in uns ist, auszudrücken oder Lösungswege zu entdecken.